Zukunftstag am MPS: Von Einschlagskratern und Exoplaneten
44 Schülerinnen und Schüler lernten beim Zukunftstag am Max-Planck-Institut für Sonnensystemforschung ferne Welten kennen.
Mit Karacho schlägt die kleine Eisenkugel ein; Mehl und Kakao spritzen nach allen Seiten. Zurück bleibt ein Krater mit markantem Strahlenkranz – ganz ähnlich wie diejenigen, die man auf dem Mond sehen kann. Beim heutigen Zukunftstag am Max-Planck-Institut für Sonnensystemforschung (MPS) drehte sich für einige der 44 Teilnehmerinnen und Teilnehmer alles um Meteoriteneinschläge und die Krater, die dabei entstehen. Im Mitmachexperiment konnten die Nachwuchsforscherinnen und –forscher ausprobieren, wie sich in unterschiedlichen Materialien verschiedene Kraterformen erzeugen lassen. Dabei wurde viel gematscht, aber auch viel gelernt.
Die zweite Gruppe war Exoplaneten auf der Spur. Die exotischen Welten kreisen um ferne Sterne. Hunderte dieser Körper haben Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler in den vergangenen Jahren entdeckt. Wie sie sich aufspüren lassen, konnten die Schülerinnen und Schüler im Experiment nachvollziehen.
Handfester wurde es in der Feinmechanikwerkstatt und im Elektroniklabor. Dort konnten die Kids ihren Namen aus winzigen Widerständen zusammenlöten oder ein Mühlespiel aus einem Plexiglasblock fräsen. Zudem gab es Einblicke in die Arbeit in den Laboren und Reinräumen. Eine MPS-Ingenieurin berichtete von ihrem Arbeitsalltag. Und explodierende Schokoküsse und zersplitternde Rosen boten einen vergnüglichen Einblick in die nötige Kälte- und Vakuumtechnik.