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Eine Jupiter-Antenne kommt aus der Kälte

Eine Jupiter-Antenne kommt aus der Kälte

Ein für die Jupiterumlaufbahn bestimmtes Instrument wird nach acht Tagen kryogener Hochfrequenztests im technischen Zentrum ESTEC der ESA in den Niederlanden geprüft.
Das Submillimeterwellen-Instrument der ESA-Mission Juice wird die aufgewühlte Atmosphäre des Jupiters und die dünnen Atmosphären seiner Galileischen Monde untersuchen.
Die Tests fanden in der von der ESA speziell angefertigten Niedertemperatur-Nahfeld-Terahertz-Kammer (Lorentz) statt.
Als erste Kammer ihrer Art kann die Lorentz-Kammer mit einem Durchmesser von 2,8 m Hochfrequenztests unter realistischen Weltraumbedingungen durchführen, indem sie in Weltraumqualität Vakuum mit extrem niedrigen Temperaturen kombiniert.
"Der erfolgreiche Test der Flughardware in der Lorentz-Kammer folgt auf eine intensive Inbetriebnahmephase", sagt ESA-Antenneningenieur Paul Moseley. "Diese Demonstration eröffnet eine breite Palette von Testmöglichkeiten für künftige Missionen."
In der Zwischenzeit hat das SWI des Flugmodells der Juice Mission das ESTEC-Testzentrum erreicht, um sich auf eine einmonatige thermische Vakuumtestkampagne vorzubereiten.
SWI während der Prüfung in Lorentz

SWI während der Prüfung in Lorentz

SWI während der Tests in der speziell für die ESA gebauten Niedertemperatur-Nahfeld-Terahertz-Kammer (Lorentz) im technischen Zentrum der ESA ESTEC in den Niederlanden.

© ESA Publications: Das Buch "Space Ambition" hebt SWI während seiner acht Tage dauernden Radiofrequenz-Tests im Inneren der Vakuumkammer von LORENTZ hervor. Die interaktive Version von Space Ambition ist hier verfügbar.  Es handelt sich um ein glänzendes, gebundenes Buch, das Ende 2022 veröffentlicht und auf dem Ministerialrat der ESA in Paris verteilt wurde.
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